Bei der privaten Finanzplanung sollen eigene Finanzmittel Gewinn bringend eingesetzt werden.
Ein wichtiger Punkt ist hierbei die Absicherung von Lebensrisiken, sowie der Aufbau eines entsprechenden Kapitals für den Altersruhestand.
Von Bedeutung ist hierbei die Erstellung eines Gesamtkonzeptes, so dass parallel Vermögensaufbau, aber auch Vermögenssicherung über mehrere Jahre betrieben werden kann.
Privatpersonen betreiben häufig den Fehler, dass sie eine Kapitalanlage nur unregelmäßig und in nicht ausreichender Höhe vollziehen, und die Absicherung der eigenen Gesundheit, sowie Erwerbsfähigkeit, nur nachrangig betrachtet wird.
Vorsorgestrategien entstehen eher nebenbei, und ein Gesamtkonzept ist hierbei schlecht möglich.
Eine Vermögensstruktur entsteht hierbei eher zufallsbedingt, da seitens Privatpersonen nur mangelndes Wissen zur Auswahl korrekter Finanzinstrumente und Absicherungen besteht.
Veränderungen im persönlichen Lebensstil beispielsweise Ehe, Kinder, oder auch Erwerb einer Immobilie, sind oftmals nicht in der persönlichen Finanzplanung berücksichtigt.
Wie kann man die private Finanzplanung optimieren?
Den persönlichen Missständen, die entstehen, wenn spontane Absicherungen oder auch zufällige Kapitalanlagen gewählt werden, steht die systematische Finanzplanung gegenüber.
Bei der systematischen Investmentplanung werden unüberlegte Käufe und Verkäufe von Finanzprodukten oder auch Absicherungen vermieden.
Hierbei wird ein Privathaushalt analysiert, jeweilige Sachwerte aufgelistet, Rendite und Risiko transparent gemacht, Finanzpläne aufgestellt, aber auch durch ausreichende Versicherungsprodukte die Vermögenssicherung betrieben.
Wie ist die Vorgehensweise bei der systematischen Finanzplanung?
Um die Planung der Finanzen zu erstellen, werden in einem Gespräch und einem Fragebogen möglichst viele finanzielle und private Punkte abgefragt.
Mit spezieller Software werden diese Daten ausgewertet und ein Gutachten zeigt die finanzielle Situation des jeweiligen Haushaltes.
Dieser Plan, kombiniert mit den Eckdaten, den jeweiligen Wünschen und Zielen, bildet die Basis für ein erstes Strategiegespräch und Empfehlungen, wie ein Vermögensaufbau und eine Vermögensabsicherung in der Zukunft aussehen könnte.
Welche Punkte werden in dem Finanzplan geklärt?
Zuerst einmal sind dies die existenzbedrohende Risiken:
Beispielsweise Berufsunfähigkeit oder Todesfall des Hauptverdieners in der Familie.
Sehr hohe Ausgaben, die unglücklicherweise entstehen können, beispielsweise Hausbrand, oder Überschwemmung, sollen durch eine Versicherung gedeckt werden.
Hierbei empfehlen sich Haftpflichtversicherung, Risikolebensversicherung, und Berufsunfähigkeitsversicherung.
Danach wird analysiert, ob Schulden vorhanden sind, und wie diese am besten getilgt werden.
Denn hierbei muss man beachten, dass die beste Möglichkeit ist, seine eigenen Finanzen zu optimieren, die Kreditbelastung so weit wie möglich zu reduzieren ist.
Als nächster Punkt steht die Geldanlage zur Betrachtung.
Hierbei müssen jederzeit Rücklagen möglich sein, damit bei notwendigen Konsumsartikeln, die unerwartet angeschafft werden müssen, ausreichend Kapital vorhanden ist, so dass keine Konsumentenkredite aufgenommen werden müssen.
Am Schluss steht die Altersvorsorge und der Vermögensaufbau.
Je nach Laufzeit, Risikoneigung, Wunsch der Transparenz, aktiver oder passiver Investitionen, sind verschiedene Finanzprodukte möglich.
Welche Ausdrücke werden noch für die Finanzplanung benutzt?
Synonym für die private Finanzplanung wird auch die Vermögensanalyse, Vermögensstrukturberatung, Vermögensplanung, und auch persönliche Strukturierng benutzt.
Wer kann diese Leistung anbieten?
Anbieter können hierbei sein, Steuerberater, Honorarberater, Finanzberater und Banken, die den Wünschen der jeweiligen Mandanten nachgehen.
Für alle diese Berufe gilt, dass eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung abgeschlossen sein muss.